Behauptung, Forderung:
"Der Staat muss die Bürger bei den Energiekosten entlasten!"
Gegendarstellung:
Politiker finden aus der kleinkariertem Flickschusterei-Denke wohl niemals heraus. Ewig versuchen sie mit hektischen Kurskorrekturen bestehende Grundsatzfehler auszubügeln. Das aber kann nur schiefgehen.
Bei
seriöser Inflationsberechnung würde der Markt alles von
allein regeln!
Dann würden entsprechend der realen Geldentwertung auch die
Löhne (und damit auch die Renten und Hartz-IV-Sätze)
ansteigen. Es ist doch mehr als dummdreist zu behaupten, die
Kaufkraft
sei seit 1980 um 44 % gestiegen,
gleichzeitig aber einzuräumen, Mieten und Energiekosten seien
für weite Bevölkerungsteile heute nicht mehr tragbar. Seit
2002 wird durch die neu eingeführte hedonische
Inflationsberechnung
aus taktischen Gründen (um die Nullzinspolitik zu legitimieren
und angemessene Lohnerhöhungen zu verhindern) eine massive
Bilanzkosmetik betrieben.
Bei
einer ehrlichen Marktwirtschaft gäbe es keine Niedriglöhne,
die staatlich aufgepäppelt werden müssten!
Ständig wird auf
untere Einkommensbezieher verwiesen und ein weiterer Ausbau des
Sozialstaates angemahnt. Mit dem Ausbau an Subventionen, Sonder- und
Sozialhilfen soll die wachsende Armut bekämpft werden. Doch
dabei verstrickt man sich zunehmend in einem unfairen
bürokratischen Regulierungschaos. Hartz-IV-Familien
stehen sich heute finanziell häufig besser als entsprechende
Normalverdiener-Haushalte.
Warum
gibt es in Deutschland so viele Jobs, von denen keiner leben
kann?
Eben weil es keinen gesunden Binnenmarkt mit fairen Bedingungen und
damit auch keine
Marktwirtschaft mehr gibt.
Die zollfreie Wareneinfuhr importiert im Beipack auch das
Lohndumping. Und die europäische Niederlassungsfreiheit im
Verbund mit den Lohnaufstockungsregeln, der Schwarzarbeit und dem
ausbeuterischen Subunternehmertum tun ihr Übriges. Es herrscht
ein heilloses Durcheinander, bei dem Anstand und Moral schon
längst auf der Strecke blieben.
Warum
gibt es so viele Niedriglöhne?
Doch nur wegen der
eben geschilderten Schlupflöcher! Würde es keine
ausländische Zuwanderung, keine staatlichen Lohnzuschüsse
und angemessene Einfuhrzölle geben, würden alle Berufe fair
entlohnt werden müssen. Denn ohne finanziellen Arbeitsanreiz
würden es sich Erwerbsfähige lieber im Hartz-IV-System
einrichten.
Eine marktgerechte, faire Entlohnung könnte dazu führen,
dass zum Beispiel Altenpfleger oder Lkw-Fahrer weit mehr verdienen
als ein Grundschullehrer. Warum auch nicht? In einer fairen
Marktwirtschaft hat eben alles seinen Preis. Besonders anstrengende,
unangenehme oder gefährliche Tätigkeiten müssen in
einem intakten Binnenmarkt entsprechend honoriert werden, um
gesellschaftliche Akzeptanz zu finden. Und werden alle Berufe
ordentlich bezahlt, bräuchte es auch keiner staatlichen
Sonderhilfen (Wohngelder, Energiekostenzuschüsse,
Pendlerpauschale usw.). All diese Abartigkeiten (Notprogramme) sind
nur erforderlich, weil der Staat sich auf das widerliche
Lohndumpingprinzip eingelassen hat. Dabei sind Niedriglöhne
nicht nur total marktverzerrend (weil der Staat einen beachtlichen
Teil der Kosten schultern muss) und damit kontraproduktiv,
schäbige Niedriglöhne führen auch zur Stigmatisierung
bzw. Ächtung ganzer Berufsgruppen. Der Trend zu
überlaufenen, prestigeträchtigen Studiengängen und der
Traum von irrealen Akademikerkarrieren würde sich bei fairen
Marktbedingungen ganz von allein korrigieren.
Bei
fairen Löhnen würde sich das gesellschaftliche Leben stark
verändern!
Dann würde es
viele zweifelhafte Geschäftsmodelle gar nicht geben. So
würde sich zum Beispiel der Onlinehandel stark abschwächen
(weil die Packer und Paketboten das Doppelte verdienen würden).
In der Gastronomie würde ebenso ein totaler Umbruch stattfinden
(weil die Köche und Kellner besser bezahlt werden müssten).
Und würde es dann überhaupt noch Restaurant-Lieferdienste
geben? Oder dubiose Callcenter? Warum muss die Allgemeinheit
über verkappte Lohnsubventionen die Vorlieben mancher
Bürger mitfinanzieren. Wer sein Essen ins Haus gebracht haben
möchte, sollte auch für die tatsächlich anfallenden
Kosten aufkommen.
Nur in einem intakten, nicht auf Schummel, Bilanzkosmetik,
Subventionen und gesetzliche Schlupflöcher ausgerichteten
Binnenmarkt kann es eine jährlich wachsende Kaufkraft geben
(siehe China seit 1980 oder die Bundesrepublik in den
Wirtschaftswunderjahren).
Eine wachsende Kaufkraft bedeutet Unabhängigkeit von staatlichen
Sonderhilfen, eine bessere, die Umwelt und Ressourcen schonende
Lebensqualität, aber auch der Abgesang von unrentablen
Geschäftsmodellen, unseriösen Start-ups, dahinvegetierenden
Zombie-Unternehmen und betrügerischer
Nullzinspolitik/Billiggeldschwemme.
Alles ist miteinander verzahnt - eine ewige Flickschusterei löst keine Grundsatzprobleme. Ohne echte Marktwirtschaft ist alles nur Mist, da versinkt ein Staat im kontraproduktiven Subventionssumpf.
Impressum
© Manfred Julius Müller, Flensburg, 2 November
2021
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dass niemand den Juden geholfen
hat!"
"Deutschland
hat sich nur durch den europäischen Binnenmarkt zu dem
entwickeln können, was es heute ist!"
Stimmt
das?
"Das
EU-Recht steht über dem nationalen
Recht!"
(kurzer
Kommentar)
Sie
haben in entscheidenden Dingen eine andere Auffassung?
Sie
beschäftigen sich bereits seit Jahrzehnten mit politischen
Grundsatzfragen (Zollphobie, EU, Euro, Multikultiideologie,
Billiggeldschwemme, Subventionspolitik usw.). Sie haben selbst schon
diesbezügliche Studien und Analysen erstellt, Vor- und Nachteile
abgewogen, Fakten geprüft und sich über diverse Kanäle
ständig auf dem Laufendem gehalten? Dann würde ich mich
über einen offenen Gedankenaustausch mit Ihnen sehr freuen.
Schreiben Sie per Email an m.mueller@iworld.de, warum unter
Berücksichtigung aller relevanten Faktoren (dem Wohle der
Menschheit dienend) Sie zu anderen Schlussfolgerungen gekommen
sind.