Translater:
Fluchtursachen bekämpfen - einfacher gesagt als getan?
"Anstatt sich abzuschotten solle Europa lieber die Fluchtursachen bekämpfen", heißt es anklagend. Doch geht das überhaupt?
Linke Gutmenschen reden sich die Dinge gerne schön. Schuld haben immer nur die anderen: die herzlosen Europäer, die bösen Deutschen - und vor allem natürlich die Rechten. Konkrete Vorschläge werden nicht unterbreitet - man begnügt sich mit aufgeladenen Verbalattacken.
Heuchlerische
Vorstellungen...
Mehr Geld, mehr Geld
und noch mehr Geld. Seit 100 Jahren fließen nun schon Unsummen
von Entwicklungshilfen nach Afrika, werden Schuldenerlasse
gewährt, Ingenieure und Aufbauhelfer entsendet. Aber der
schwarze Kontinent kommt nicht so richtig voran, die Fortschritte
sind vielerorts bescheiden.
Warum? Weil man sich weltweit vor lauter political correctness
scheut, die gravierenden Grundsatzprobleme, nämlich die
grassierende Korruption, die Vetternwirtschaft, die mangelhafte
Rechtsstaatlichkeit und die viel zu hohen Geburtenraten, offen zu
benennen. Auch über die weiteren Handicaps, die in der
Bevölkerung weitverbreitete Trägheit und
Schicksalsergebenheit, der religiöse Fanatismus und
unzeitgemäße Aberglauben, kommt selten zur Sprache.
Anstatt Klartext zu reden werden alte Vorurteile, Leidensgeschichten
und Ressentiments gepflegt.
Verantwortungslose
Aufwiegelung!
Nichts wäre
dümmer, destruktiver und hinterhältiger, als die
Hungerleider dieser Welt in ihrer Opferrolle zu bestärken und
ihnen einzureden, es sei ihr gutes Recht, sich das Land ihrer
Träume auszusuchen.
Genau aber das geschieht! Von emotional aufgeladenen,
verantwortungslosen Gutmenschen, die nur mit dem Herzen denken und
jegliche Logik vermissen lassen.
Warum sollten sich die
Notleidenden in aller Welt politisch engagieren oder für
Reformen einsetzen, wenn man ihnen einredet, sie hätten aufgrund
der Menschenrechte oder der Genfer Konvention ein Anrecht auf
Aufnahme und Integration in westlichen Wohlfahrtsstaaten?
Wegen dieser seit Jahrzehnten betriebenen Aufwiegelung
schwächelt der Reformdruck in den unterentwickelten Staaten.
Dabei wird gerne ausgeblendet, dass schließlich auch die
Europäer sich ihre Rechte und ihren Wohlstand einst schwer
erkämpfen mussten. Könige, Fürsten und der Adel haben
nicht freiwillig auf ihre Privilegien verzichtet.
Zaubern
kann der Westen nicht...
Die Forderung, der
Westen müsse die Fluchtursachen beseitigen, ist mehr als
abgehoben und anmaßend. Wie stellt man sich das Vorgehen denn
in der Praxis vor? Soll der Westen mit Gewalt die Stammesfehden,
nationalen Konflikte, Bürger- und Religionskriege beenden,
Diktaturen stürzen und einen demokratischen Rechtsstaat nach dem
anderen errichten?
Derlei Ansprüche
wären doch wohl illusorisch, auch der Westen kann nicht zaubern
und alles richten. Er kann höchstens, wie bereits seit 100
Jahren, Hilfe zur Selbsthilfe leisten. Und da man aus den Fehlern der
Vergangenheit gelernt hat, werden diese Hilfen heute
zielführender sein als einst.
Aber dennoch: Die hauptsächlichen Reformbewegungen müssen
aus dem Inneren, der Bevölkerung des Landes, erwachsen. Erst
wenn dort der eiserne Wille vorhanden ist, sich zum eigenen Staat zu
bekennen und sich am Aufbau dieses Staates zu beteiligen, kann die
großzügige Hilfe von außen Früchte tragen.
Näheres...
Was
wäre aus China geworden, wenn dessen Bevölkerung ihr Heil
in der Flucht gesucht hätte?
Innerhalb von 40
Jahren ist China vom bettelarmen Entwicklungsland zum
mächtigsten Staat der Erde aufgestiegen. Und das nahezu aus
eigener Kraft, ohne großartige fremde Hilfe! Dieses Beispiel
sollte zu denken geben. "Hilf dir selbst, so hilft dir Gott!"
heißt es. In diesem alten Bibelspruch scheint viel Weisheit zu
liegen.
"Der offene Vielvölkerstaat liefert keine befriedigenden Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit!" (Manfred Julius Müller)
Hintergrund &
Analyse:
Der
Niedergang Deutschlands. Warum sinken seit 1980 die realen
Nettolöhne und Renten?
Und
warum haben sich seit 1965 die Arbeitslosenzahlen verzwanzigfacht?
Die wahren Ursachen für den schleichenden Niedergang
Deutschlands.
Analyse
der Parteiprogramme zur Bundestagswahl
2021
Deutschland
ist kein Einwanderungsland!
Müssen
die Asylgesetze abgeschafft werden?
Vor
allem die Bevölkerungsexplosion ist Schuld am
Klimawandel!
Die
Basis übelster Volksverdummung: "Ohne ausländische
Fachkräfte geht es nicht!"
UN-Migrationspakt:
Darf sich heute jeder das Land seiner Träume
aussuchen?
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POLITISCHES-LEXIKON
- unabhängig & überparteilich
Impressum
© Manfred Julius Müller (unabhängiger, parteiloser
Wirtschaftsanalyst und Zukunftsforscher). Erstveröffentlichung
2018
Manfred J. Müller analysiert seit 40 Jahren weltwirtschaftliche Abläufe. Er gilt als wegweisender Vordenker. So forderte er zum Beispiel schon vor 20 Jahren eine Art Lieferkettengesetz, das Hersteller und Händler verpflichtet, nur fair entlohnte und produzierte Waren nach Deutschland einzuführen (wurde endlich im Mai 2021 Gesetz). Außerdem empfahl er schon ewig eine Mindestgewinnsteuer für Großunternehmen auf im Inland angefallene Umsätze (Joe Bidens Vorschlag von einer globalen Mindestertragssteuer im Frühjahr 2021 zielt zwar endlich in die gleiche Richtung, ist aber viel zu lahm und wird sich international kaum umsetzen lassen). Seit drei Jahrzehnten kämpft Manfred J. Müller auch für seine Idee einer Lohnkostenreform (schrittweiser Abbau der Sozialversicherungsbeiträge bei einer Gegenfinanzierung über Mehrwertsteuern und Zölle).
Kann
Deutschland das Sozialamt der Welt sein? Die
vom Establishment so gefürchteten Bücher von
Manfred Julius Müller
Naive
Gutmenschen weichen dieser konkreten Frage gerne aus. Sie
verweisen auf die christliche Nächstenliebe und
präsentieren verlogene Argumente (z. B. die
Fachkräftemangel-Legende
oder die Deutschland-stirbt-aus-Panikmache).
Doch die wohlfeile Parole "Jeder
hat das Recht, in Deutschland Asyl zu
beantragen!",
löst keine Probleme. Deutschland
(und auch die USA) können die verarmte Menschheit und
den überstrapazierten Planeten nicht retten, indem sie
all die Flüchtlinge aufnehmen, die in ihrer eigenen
Heimat wegen des dortigen hohen Bevölkerungswachstums
nicht mehr ernährt bzw. in Würde leben
können.
Deutschland finanziert seine seltsame Wandlung zum
Einwanderungsland (die von der heimischen
Bevölkerung zu keiner Zeit legitimiert wurde)
hauptsächlich über die Nullzinspolitik
(also über die schleichende Enteignung der kleinen
Sparer). Es ist erschreckend, wie Leute, die von Wirtschaft
keinen blassen Schimmer und oft sogar noch niemals Steuern
gezahlt haben, durch ihre Cancel-Culture
den politischen Diskus bestimmen. Wahrscheinlich merken
diese Traumtänzer nicht einmal, wie sehr sie durch ihre
weltfremden Ideologien die soziale Marktwirtschaft
zerstören. Es gehört heute schon etwas Mut dazu,
sich gegen die Diktatur der Ignoranz, Unvernunft und
Realitätsverdrängung aufzulehnen. Aber es muss
sein. Denn auch die Belastbarkeit noch funktionierender
Demokratien ist endlich.