Behauptung, Verschwörungstheorie:
"Es wird keine Renaissance der Fabriken in den Hochlohnländern geben!"
Gegendarstellung:
"Weil ja angeblich eh längst alles automatisiert ist". Aber wieso zieht es dann die Hersteller immer noch in die Billiglohnländer? Eben weil auch in den modernsten Fabriken genug Arbeit anfällt. Die Wartung und Befüllung der Maschinen, die Überwachung der Produktionsabläufe, die Anbindung der Logistik - all das verlangt Fachkräfte. Die Automatisierung führt lediglich zu einer produktivitätssteigernden Verschiebung des Arbeitsaufkommens. Ein Teil des einstigen Arbeitsaufwandes wird vorverlagert in die Entwicklung und den Bau von Automaten, während sich die Arbeit am Fließband reduziert. Eine Maschinenbauindustrie kann sich aber auf Dauer nur dort etablieren, wo auch die Kosumgüterproduktion stattfindet.
Das Siechtum der
industriellen Basis in den alten Industrienationen hat fatale
Auswirkungen auf die allgemeine Lohnentwicklung eines Staates.
Nicht nur die meisten deutschen Arbeitnehmer, auch zwei Drittel der
US-Amerikaner verdienen heute weniger als 1979. Daraus
schließen nun manche Ökonomen scheinheilig, die
Gewerkschaften seien zu schwach, die Umverteilung stimmt nicht mehr.
Aber wie sollen Gewerkschaften bessere Löhne aushandeln, wenn
alle Arbeitnehmer heute einem weltweiten Unterbietungswettbewerb
ausgesetzt sind (wegen fehlender Zölle)? Da beißt sich
doch die Katze in den Schwanz.
Zu meinen, man könne in den Hochlohnländern einfach auf die
Industriearbeitsplätze verzichten und den Dienstleistungssektor
immer weiter ausbauen, ist ein Trugschluss. Das beobachten wir doch
nun schon seit über 40 Jahren. Eine Volkswirtschaft, die viel
importiert, muss auch Gegenleistungen erbringen. Und damit gerät
ein solcher Staat in eine bedrohliche Abhängigkeitsfalle, die
üblicherweise in einer unseriösen Billiggeldschwemme und
einem schleichenden Niedergang mündet.
Sich mit dem Niedergang der eigenen Industrie abzufinden ist meines Erachtens das Dümmste, was eine Regierung machen kann.
Impressum
© Manfred Julius Müller, Flensburg
12
weitere brisante Anti-Mainstream-Seiten. Bitte urteilen Sie selbst,
überlassen Sie den Leitmedien nicht die Deutungshoheit.
(Folge
29)
Auch
die nachstehenden Links verweisen auf Seiten, die nicht
von staatlichen Institutionen, Global Playern, Konzernen,
Verbänden, Parteien, Stiftungen, Gewerkschaften,
Hilfsorganisationen, NGOs, der EU- oder der Kapitallobby dirigiert,
gesponsert oder gehypt werden. ©
sämtlicher Texte: Manfred Julius Müller (unabhängiger,
parteiloser Wirtschaftsanalyst und Zukunftsforscher).
Wann
gibt es eine Volksabstimmung über die Zustimmung zur
EU?
Die
Umfinanzierung der Pflegeversicherung
Gibt
es einen Rechtsruck? Oder haben sich lediglich Parteien
geändert!
Gibt
es in Deutschland eine echte Opposition?
"Der
braune Sumpf gehört trockengelegt!"
(Ein
echtes Anliegen oder schmutzige Propaganda)
"Die
Zinsen sind so niedrig, weil zu viel gespart
wird!"
"Gerade
Deutschland profitiert ganz besonders vom
Euro!"
Wäre
eine souveränes Deutschland nicht
überlebensfähig?
Der
souveräne Nationalstaat als Feindbild
Mit
Filialsteuern dem Monopolisierungstrend entgegenwirken
Die
Heuchelei um den Mindestlohn
"Es
gibt nur noch 1,8 Millionen Geflüchtete in
Deutschland!"
(kurze
Gegendarstellung)
Sie
haben in entscheidenden Dingen eine andere Auffassung?
Sie
beschäftigen sich bereits seit Jahrzehnten mit politischen
Grundsatzfragen (Zollphobie, EU, Euro, Multikultiideologie,
Billiggeldschwemme, Subventionspolitik usw.). Sie haben selbst schon
diesbezügliche Studien und Analysen erstellt, Vor- und Nachteile
abgewogen, Fakten geprüft und sich über diverse Kanäle
ständig auf dem Laufendem gehalten? Dann würde ich mich
über einen offenen Gedankenaustausch mit Ihnen sehr freuen.
Schreiben Sie per Email an m.mueller@iworld.de, warum unter
Berücksichtigung aller relevanten Faktoren (dem Wohle der
Menschheit dienend) Sie zu anderen Schlussfolgerungen gekommen
sind.