Behauptung, Anklage, Irreführung:
"Die Zinsen sind so niedrig, weil zu viel gespart wird!"
Gegendarstellung:
"Die Zinsen sind so niedrig, weil zu viel gespart wird!" Dieser Schwachsinn wird der besorgten Bevölkerung über die meinungsbildenden Medien immer wieder eingetrichtert. Damit sich ja nicht der Verdacht bestätigt, die seit über zehn Jahren anhaltenden Null- und Minuszinsorgien seien die Folge einer beispiellosen Geldmanipulation.
Dabei sind die Fakten eindeutig: Die Staaten finanzieren sich über schier unendlich generierbares EZB-Geld, anstatt sich der reichlich vorhandenen Spargelder zu bedienen. Nach Gutsherrenart bestimmen sie ihren Leitzins (derzeit 0 % per anno), obwohl selbst die durch Tricks kleingerechnete Inflationsrate über 3 % beträgt (die Großhandelspreise sind in Deutschland im Jahresverlauf sogar um 13 % angestiegen).
Nicht
nur der Zins wird manipuliert, auch die Meinungsbildung wird
gesteuert!
Ist es
verwunderlich, wenn hochbezahlte EZB-Funktionäre die seltsamen
Praktiken ihrer perpetuum-mobile-Geldmaschine konsequent verharmlosen
und rechtfertigen? Über die Selektion der Kommentatoren
lässt sich bereits über das gebührenpflichtige
Staatsfernsehen nahezu alles schönreden und begründen.
Man braucht lediglich penetrant immer wieder Euro-Lobbyisten als
allein maßgebliche Experten aufbauen und zu Wort kommen lassen.
Das gilt für alle Bereiche! So lässt sich der Mainstream
recht genau dirigieren, Absurdes und Unmögliches letztlich doch
noch politisch umsetzen.
Wenn zum Beispiel in den Hauptmedien (dem Fernsehen und den
Printmedien) zu 90 % die EU und der Euro als unabänderlich und
wohlstandsfördernd gepriesen werden, wird man bei Wahlen und
Umfragen ähnliche Zustimmungswerte erzielen. Weil der Mensch
von der Obrigkeit dazu erzogen wurde, den Aussagen hochrangiger
Experten zu vertrauen. Und weil die Welt durch die (oft
unnötigen) globalen Verflechtungen und zigtausend
Gesetzesänderungen nicht nur für den Laien undurchschaubar
geworden ist.
Wozu
atemberaubende Geldschöpfung, wenn doch genügend
Sparvermögen vorhanden sind?
Dieser
krasse Widerspruch wird in den doch angeblich so um Aufklärung
bemühten Staatsmedien nicht aufgelöst. In dieser
Angelegenheit müssten investigative neutrale Reporter doch
ständig am Ball bleiben. Weil die Beantwortung dieser Frage
schließlich die Zukunft Deutschlands und Europas wesentlich
bestimmt. Stattdessen wird in der kostbaren Sendezeit lieber
regelmäßig in wohldosierten Abständen an die
Schrecken der Kriegsverbrechen, des Holocaust und der NSU erinnert
oder zum 1000sten Male über das Für und Wider von
kostenlosen Coronatests, Mindestlohnerhöhungen oder
phantasievollen Klimazielen berichtet. Ablenkung, Ignoranz und
Verschleierung scheinen heute zum selbstverständlichen
Repertoire der anspruchsvollen Desinformation zu gehören.
PS1: Selbst
das Internet haben die zahlreichen, eiligst aus dem Boden
gestampften, staatlichen Informationsportale sowie die
einschlägigen Medienkonzerne inzwischen vereinnahmt. Als
unabhängiger Kritiker ist es bei google kaum möglich, sich
im Ranking unter die Top 50 zu plazieren.
PS2: Das Einschreiten unserer Verfassungsrichter gegen die
EZB-Politik wurde abgebürstet mit dem Verweis, der EuGH sei die
höchste Instanz, das nationale Recht sei irrelevant.
Über die Medien lässt sich eine Demokratie in jede vom Establishment gewünschte Richtung steuern und fast schon in eine gemäßigte Diktatur verwandeln. Per Selektion und Penetranz der meinungsbildenden Berichterstattung finden dann selbst abstruse Ideologien gesellschaftliche Akzeptanz (selbst der Euro und die Nullzinspolitik).
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© Manfred Julius Müller, Flensburg
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