Aussage:

 

"Hitler und die Nazis sind nur ein Vogelschiss in über 1000 Jahren erfolgreicher deutscher Geschichte!"

 

 

Kommentar:

Natürlich ist eine solche Aussage falsch. Aber das wusste auch Herr Gauland, der sich für seinen verbalen Ausrutscher wiederholt entschuldigt hat. Diesen einen Satz dennoch immer wieder zu instrumentalisieren und ihn als typisches Charakteristikum der AfD zu verkaufen ist mehr als schäbig. Solchen üblen Nachtretern geht es in der Regel nicht um eine faire Aufarbeitung der Geschichte - ihr Ziel ist es, die führende Oppostionskraft auszuschalten.

Wie es überhaupt zu diesem unglücklichen Fauxpas kam, wird leider auch nie hinterfragt. Tatsache ist doch, dass in den Medien ständig (vor allem in den staatlichen Fernsehnachrichten) die Zwangsgebühren zahlenden Zuschauer mit den bösen Erinnerungen an die "dunkle deutsche Vergangenheit" konfrontiert werden. Gefühlt wird über die zwölfjährige Nazidiktatur zehnmal mehr berichtet als über die übrige 1000jährige Kultur der Deutschen. Und das im demütigenden Schuld-und-Sühne-Anklageton (Erbschuld-Doktrin). Klar doch, dass Menschen, die sich noch ein Hauch von Patriotismus bewahrt haben, da schon einmal ausrasten können.

Wenig sachdienlich sind in diesem Zusammenhang auch andere Andeutungen und Unterstellungen, die immer wieder diffamierend eingesetzt werden. Welcher AfD-Abgeordnete hat zum Beispiel jemals die Wehrmacht als coolen Haufen bezeichnet (die meisten Soldaten waren arme Teufel, die in einen Krieg gezwungen wurden, den sie gar nicht wollten). Und zigtausend Mal wurde bereits in den Medien Höckes Meinung kolportiert, das Holocaust-Mahnmal in Berlin sei ein Denkmal der Schande. Was ist eigentlich so falsch an dieser Bemerkung? Ein Mahnmal ist nun einmal kein Triumphbogen, es ist und bleibt ein Denkmal der Schande. Und ob einem eine solche Erinnerungsstätte gefällt oder nicht, liegt im Bereich der persönlichen Meinungsfreiheit. Ich selbst bin ein Befürworter des Holocaust-Mahnmals, aber das muss jeder mit sich selbst ausmachen. Man erinnere sich einmal, wie umstritten dieses Mahnmal bereits bei der Planung war, welche Debatten die etablierten Parteien darüber geführt haben. Waren die damaligen Gegner (aus den Reihen der etablierten Parteien) alles unbelehrbare, geschichtsvergessene, böse Parlamentarier?

Worum geht es eigentlich bei der uns eingetrichterten nationalen Selbstverleugnung? Es scheint, als wollten die Drahtzieher eines vereinten Europas der deutschen Bevölkerung den letzten Rest ihres Nationalbewusstseins mit allen Mitteln austreiben. Denn nur auf dieser Grundlage lässt sich ihre Großmacht-Vision der "Vereinigten Staaten von Europa" (einer militärischen Supermacht) doch noch realisieren.

 

 

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© Manfred Julius Müller, Flensburg im August 2021

 

 


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Anmerkung: Der Sinn einzelner Thesen erschließt sich oft erst im Zusammenhang mit anderen Artikeln des Autors. In einem einzelnen Aufsatz können nicht jedesmal alle Hintergründe und Grundsatzüberlegungen erneut eingeflochten werden.

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Geht es in unserer Demokratie am Ende nur um den Machterhalt der etablierten Parteien? Damit sich an eingefrorenen Grundsätzen (EU, Euro, Zollfreihandel, Kriegsbeteiligungen, antinationale Multikulti-Ideologie usw.) nichts ändert? Auch wenn dadurch sich der seit 1980 anhaltende Niedergang Deutschlands weiter fortsetzt?