Behauptung:

 

"Je freier die Marktkräfte wirken können, desto größer ist der allgemeine Wohlstand!"

 

Gegendarstellung:

Die obige Parole ist eine der beliebtesten und zugleich verhängnisvollsten Lebenslügen überhaupt. Denn sie unterschlägt hinterlistig die wichtigste Grundvoraussetzung für diesen scheinheiligen Liberalismus: Freie Marktkräfte können sich nur bei gleichen Standortbedingungen wohlstandsfördernd entfalten! Also nur, wenn Steuern, Lohn- und Sozialniveaus, Arbeitsschutz- und Umweltschutzbedingungen weitgehend gleich sind, kann ein solches System funktionieren.

In einem offenen Weltmarkt aber, mit Lohnkostenunterschieden von bis zu 1000 %, in dem die miteinander konkurrierenden Staaten auch noch Steuerdumping betreiben und sich mit Fördermaßnahmen und Subventionen überbieten, kann von freien Marktkräften nicht mehr die Rede sein. Da herrscht das absolute Chaos, dominiert Lug und Trug, blüht die Korruption und staatliche Willkür - also das typische Klima für ein gnadenloses, unfaires Dumpingsystem. Und dieses abartige System (dieser Kasinokapitalismus) ist alles andere als wohlstandfördernd, dieses System ist zutiefst verabscheuungswürdig, unmoralisch und ausbeutend.

Angemessene Importzölle wären das probate Mittel, den unfairen globalen Wettbewerb einigermaßen zu disziplinieren. Aber genau das wollen natürlich asoziale Kapitallobbyisten (und ihre untertänigen Helfer aus Politik und Medien) auf jeden Fall vermeiden, denn dann würde ihr einträgliches "Ermächtigungsgesetz" nicht mehr funktionieren, ihre Macht dahinschmelzen. Übrigens ließen sich über Zölle wunderbar unsere Sozialsysteme finanzieren; Kranken-, Renten- und Pflegeversicherungsbeiträge würden dann entfallen und nicht mehr die deutschen Arbeitskosten hochtreiben. Somit würde durch diese "Lohnkostenreform" auch keine zusätzliche Teuerung entstehen.

 

In einem globalen Weltmarkt mit völlig unterschiedlichen Standortbedingungen ist die Marktwirtschaft mausetot! Wer anderes behauptet, macht sich selbst was vor.

 

 


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Der Einfluss der Globalisierung auf die Politik

Ineinandergreifende, sich gegenseitig bestätigende Vorurteile, Lebenslügen und frisierte Statistiken sind die Ursachen eines seit 1980 anhaltenden schleichenden Niedergangs.



Was ist dreist?
Dreist ist, wenn trotz eines seit 1980 anhaltenden schleichenden Niedergangs und Lohnrückgangs immer noch am zollfreien Welthandel, am Subventionswettlauf, am Euro, am EU-Bevormundungs- und Bürokratiemonstrum, an der Massenzuwanderung, an missbräuchlichen Asylgesetzen, an der Umwandlung Deutschlands zum Multikulti-Vielvölkerstaat, an der rassistischen Erbschuld- und Sühneideologie usw. festgehalten wird.