Translater:


Habe ich eine Aversion gegen Gutmenschen?

Ja! Und warum? Weil ich es nicht abkann, wenn vermeintliche Wohltäter auf Kosten der Allgemeinheit den Heiligen spielen. Weil sich viele Gutmenschen für ihre Großherzigkeit feiern lassen, aber kein Wort darüber verlieren, was die ganze Sache kosten wird und wer am Ende die Zeche bezahlen soll.

 

Der Gutmensch schmückt sich mit fremden Federn!
Er gibt sich wie ein Engel, ohne über die Folgen seiner Forderungen aufzuklären, geschweige denn dafür selbst aufkommen zu wollen. Das heimtückische Gutmensch-Spektakel beruht also hauptsächlich auf Volksverdummung und einlullender, verklärender Propaganda.

Gutmenschen lenken den Fokus auf die Menschlichkeit und missbrauchen das natürliche Mitgefühl der Menschen. Mit bewegenden Worten und Bildern schildern sie die Not der Bedürftigen, ohne über die Finanzierung der eingeforderten Hilfen nachzudenken. Der bis zur Erschöpfung malochende Steuerzahler in Deutschland, der selbst kaum über die Runden kommt und die grenzenlose Menschlichkeit bezahlen soll, bleibt außen vor. Seine Sorgen und seine Argumente bleiben ungehört und unbeachtet. Für ihn gibt es keine Hilfsorganisationen, keine Humanität. Er muss funktionieren und löhnen.

 

Das weltfremde Pochen auf die Menschenrechte!
Viele naive Gutmenschen pochen immer wieder auf die Einhaltung der Menschenrechte. Aber sie machen das nicht etwa in den Staaten, wo es wirklich angebracht ist, wo Terror und Willkür herrschen, sondern sie tun es ausgerechnet bei uns (hier ist es ja auch viel bequemer und ungefährlicher).
Sie suggerieren der gutgläubigen Bevölkerung, einjeder Mensch auf dieser Welt habe ein Anrecht darauf, sich das Schlaraffenland seiner Träume auszusuchen, auch wenn es am anderen Ende seiner Welt liegt.
Für diese verbohrten Idealisten darf es keinerlei Aufnahmebeschränkungen geben. Es schert sie nicht, ob der Staat bzw. die zur Aufnahme verurteilte Gesellschaft eine massenhafte, invasionsartige Zuwanderung überhaupt verkraften kann.

Wie würde unser Staat wohl aussehen, müssten die Kosten für Wirtschaftsflüchtlinge und Asylbewerber allein über Spenden aufgebracht werden - und nicht aus der verschleiernden Anonymität des Staates heraus? Dann könnten die Gutmenschen ja einmal zeigen, wie ernst sie es meinen und wie es um ihren Edelmut tatsächlich bestellt ist.
Man sollte wissen: Die Kosten für einen einzigen unbegleiteten jugendlichen Flüchtling (der ja oft als Vorhut geschickt wird, um den Nachzug der Großfamilie zu erzwingen) belaufen sich in Deutschland auf 5250 Euro - pro Monat.

 

Wehe wenn die Stimmung kippt!
Das Vertrauen in den Sozialstaat ist eine Gratwanderung. Geht es Sozialhilfeempfängern (Asylanten, Erwerbslosen) mit ihrer 100-%-Vollkasko-Absicherung zunehmend besser als Niedrig- und Durchschnittsverdienern, kippt die Stimmung. Wozu sich noch krumm machen, wenn der Staat die
Arbeitsleistung kaum noch honoriert oder sie sogar bestraft?
Was geschieht, wenn immer mehr resignierte Werkstätige ins Hartz-IV-Lager wechseln? Wann bricht das fragile Umverteilungssystem zusammen? Auch der letzte Phantast und Träumer wird irgendwann erkennen müssen, dass Menschenrechte und das Existenzminimum nicht beim Herrgott einklagbar sind und es sich beim Steueraufkommen nicht um eine unversiegbare Quelle handelt.

 

Handeln Gutmenschen uneigennützig und sinnvoll?
Wohl doch nicht immer! Denn sie erkaufen sich mit dem Geld der anderen (des Staates) ein gutes Gewissen, Dankbarkeit, Ansehen, Respekt und mediale Aufmerksamkeit, die nicht selten der eigenen Karriere dienlich ist. Aber haben zum Beispiel ehrenamtliche Seenotretter überhaupt das Recht, Bootsflüchtlingen und deren nacheilenden Familien ein arbeitsfreies, betreutes Leben auf Staatskosten zu ermöglichen? Ignorieren sie dabei nicht, wie eingewanderte kriminelle Clans unseren Rechtsstaat unterwandern, schamlos sogar die Kronjuwelen klauen (sich dabei noch als Helden fühlen), Geldautomaten in die Luft sprengen, Jugendliche drogensüchtig machen, Antisemitismus ins Land tragen usw.? Gutmenschen und Aktivisten meinen oft, moralisch überlegen zu handeln, die Welt oder doch zumindest Menschenleben zu retten. Sie merken dabei oft gar nicht, wie sie an unserem Staatswesen sägen und unsere Demokratien schwächen. Solange, bis diese den Autokratien haushoch unterlegen sind.

 

Von sich selbst überzeugte Gutmenschen meinen bestimmen zu können, was human ist und was nicht. Sie stellen das Wohl ihrer Schützlinge über das der Allgemeinheit. Sie sind großzügig, wenn es sie selbst nichts kostet. In der Annahme, der Staat sei eine Art Goldesel, dem könne das Geld gar nicht ausgehen.

 

 

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Sind Zölle und indirekte Steuern Teufelswerk?
"Es wird keine Renaissance der Fabriken in den Hochlohnländern geben!" (Und warum nicht?)
"Die EZB ist politisch unabhängig!" (Wer gleubt denn so etwas?)
"Flüchtlinge müssen besser integriert werden!" (Und warum scheitert man?)
Globalisierung: "Das kann man bei uns ja nicht mehr produzieren!" (Muss man sich damit abfinden?)
Windenergie auf Kosten der anderen? Der Staat macht die Investoren reich und die Anlieger arm!
"Ohne Globalisierung wäre das Klimaproblem nicht lösbar...!" (kurze Gegendarstellung)
Gibt es eine nie endende deutsche Kollektivschuld?
"Unsere Krankenhäuser sind auf Fachkräfte aus dem Ausland angewiesen!"
"Die Kriminalität ist durch Flüchtlinge nicht angestiegen!" (kurze Gegendarstellung)
Die Tücken des Liberalismus
Wir leben in einer Lobbykratie, in einer von Lobbyisten durchdrungenen Demokratie!


 

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© Manfred Julius Müller (unabhängiger, parteiloser Wirtschaftsanalyst und Zukunftsforscher). Erstveröffentlichung Januar 2018.

Manfred J. Müller analysiert seit 40 Jahren weltwirtschaftliche Abläufe. Er gilt als wegweisender Vordenker. So forderte er zum Beispiel schon vor 20 Jahren eine Art Lieferkettengesetz, das Hersteller und Händler verpflichtet, nur fair entlohnte und produzierte Waren nach Deutschland einzuführen (wurde endlich im Mai 2021 Gesetz). Außerdem empfahl er schon ewig eine Mindestgewinnsteuer für Großunternehmen auf im Inland angefallene Umsätze (Joe Bidens Vorschlag von einer globalen Mindestertragssteuer im Frühjahr 2021 zielt zwar endlich in die gleiche Richtung, ist aber viel zu lahm und wird sich international kaum umsetzen lassen).

 

Populistische Umverteilung statt soziale Gerechtigkeit?

Dazu einige Beispiele, die zeigen, wie mit populistischen Anbiederungen das Wahlvolk betört wird:
Agenda 2010, Bürgergeld. Damit Arbeit nicht mehr lohnt?!
Wer oder was ist soziale Gerechtigkeit?
Der überforderte deutsche Sozialstaat
"Es wird zu wenig umverteilt!"
Ist das Baukindergeld sozial gerechtfertigt?
Die fiesen Tricks der Antidemokraten!
"Wer ein einziges Leben rettet, rettet die ganze Welt!" (In echt?)
"Jede Hartz-IV-Sanktion ist eine zuviel!" (Wirklich?)
"Staatlich gemanagte Aktienfonds sind die beste Altersvorsorge!" (Was ist der Hintergrund dieser Propaganda?)
"Die Mehrwertsteuer ist unsozial!" (Stimmt das?)
"Zum weltoffenen Multikulti-Staat gibt es keine Alternative!" (Ist das so? Oder soll uns das nur eingeredet werden?)
Der deutsche Sozialstaat - das Paradies für europäische Armutsflüchtlinge!
Was will die Ampel? Höheres Bürgergeld und weiterhin ungebremste Zuwanderung oder die Rettung deutscher Schlüsselindustrien?
Was versteht man unter Neoliberalismus?
Gibt es in Deutschland nur 20 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund?
Globalisierung, Nullzinspolitik: Wie aufrichtig ist der Spiegel?
Der Humbug mit der sozialen Marktwirtschaft...
Politik der Mitte? Wer bestimmt, was links und was rechts ist?
"Aber das stimmt doch gar nicht, der Reallohn ist doch deutlich gestiegen!"

Deutschland ist derart sozial, dass erwerbslose Bürgergeld-Familien* sich oft (wenn nicht gar meistens) finanziell besser stehen als vergleichbare Durchschnittsverdienerhaushalte. Dazu passt: Deutschland hat das sozialste und freizügigste Asylrecht der Welt.
* Ebenso lohnt es sich für viele "Aufstocker" nicht im Geringsten, Vollzeit zu arbeiten.


Populistische Umverteilung statt soziale Gerechtigkeit? - Bücher von Manfred J. Müller …



Sie haben in entscheidenden Dingen eine andere Auffassung?
Sie beschäftigen sich bereits seit Jahrzehnten mit politischen Grundsatzfragen (Zollphobie, EU, Euro, Multikultiideologie, Billiggeldschwemme, Subventionspolitik usw.). Sie haben selbst schon diesbezügliche Studien und Analysen erstellt, Vor- und Nachteile abgewogen, Fakten geprüft und sich über diverse Kanäle ständig auf dem Laufendem gehalten? Dann würde ich mich über einen offenen Gedankenaustausch mit Ihnen sehr freuen. Schreiben Sie per Email an m.mueller@iworld.de, warum unter Berücksichtigung aller relevanten Faktoren (dem Wohle der Menschheit dienend) Sie zu anderen Schlussfolgerungen gekommen sind.



Man kann nicht ständig das, was der normale Menschenverstand und die Mehrheit der Bevölkerung für gut und richtig befinden, als rechten Populismus abtun. Täte man dies, wäre nur noch eine gegen das Volk gerichtete Politik legitim. Das wäre jedoch eine Perversion der Demokratie!