Behauptung, Vorurteil, Totschlagargument:
"Das
ist rückwärtsgewandtes Denken
..."
Gegendarstellung:
Wieder so ein typisches Totschlagargument. Alles was Realitätsverweigerern nicht ins Konzept passt, wird als "rückwärtsgewandtes Denken" abgetan. Dabei geht mit dieser bösen Voreingenommenheit ein wichtiges Korrektiv verloren. Denn es unterbindet die notwendige Rückbesinnung auf vergangene Zeiten und Erfahrungswerte. Man muss doch schließlich wissen, ob gesetzliche oder gesellschaftliche Veränderungen sich positiv oder negativ ausgewirkt haben. Der sture, tunnelartige Blick nach vorn, der alles verschmäht, was nicht den herangezüchteten Ideologien linker Meinungsführer entspricht, verheißt oft wenig Gutes.
Viele Menschen, die zum Beispiel die 1970er Jahre nicht bewusst miterlebten, haben ganz falsche Vorstellungen von damals. Sie können sich zum Beispiel gar nicht vorstellen, dass insgesamt betrachtet die Lebensqualität der Bundesbürger höher war als heute. Obwohl es damals noch keine Smartphones, Computer und hochauflösende Flachbildschirme gab. Ganz allgemein betrachtet konnten die genialen Errungenschaften in Wissenschaft und Technik den durch politische Fehlentscheidungen verursachten Schaden nicht aufwiegen. Das traurige Fazit: Mit dem Uraltwissen der 1970er und den Uraltmaschinen von damals haben die Deutschen (pauschal) besser gelebt als heute. Das ist eine sehr beschämende, aber notwendige Bilanz.
Mitverantwortlich für den schleichenden Niedergang war das fehlende Kontrollsystem, die fehlende regelmäßige Rückbesinnung. Wurde jemals geprüft, ob zum Beispiel die Aufhebung der Preisbindung Gutes bewirkt hat? Ob die Abschaffung der DM und der nationalen Grenzen (Schengen) richtig waren? Und hatten die Niederlassungsfreiheit innerhalb Europas, die deutsche Asyl- und Einwanderungspolitik, die weitgehende Abschaffung der Zölle, die Liberalisierung der Finanzmärkte, die Akzeptanz von Kryptowährungen usw. positive Auswirkungen? Nein, derlei Erfolgskontrollen gab es nicht. Oder sie wurden nicht veröffentlicht. Weil deren Ergebnisse zu peinlich gewesen wären und Bundestagswahlen beeinflusst hätten. All solche Überlegungen wurden abgebürstet mit der dogmatischen Warnung eines "rückwärtsgewandten Denkens" bzw. einer "rückwärtsgewandten Politik" oder der ätzenden Polemik gegen vermeintlich "Ewiggestrige". Stattdessen wurden fleißig Phrasen gedroschen bezüglich "der enormen Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen" (die Digitalisierungs-Panik z. B.). Dabei kreist die Gedanken- und Wahrnehmungswelt des richtungsweisenden (bevormundenden) linken ideologischen Zentrums offenbar in einem weitgehend abgeschirmten Paralleluniversum: Deutschland muss technologisch weltweit führend sein, um nicht abgehängt zu werden, um im globalen Vernichtungswettbewerb weiter bestehen zu können. Wie arrogant ist ein solches Herrenrasse-Syndrom, wie human ist dieser dauerhaft überfordernde Leistungsdruck? Sollen unsere jungen Generationen lernen und arbeiten bis zum Umfallen? Weil Regierungen es nicht wagen, sich über Zölle aus dieser Perversion abzukoppeln?
Ausführlichere Abhandlungen (falls Sie es genauer wissen wollen). Text A und Text B und Text C
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Impressum
© Manfred Julius Müller, Flensburg
Manfred J. Müller analysiert seit 40 Jahren weltwirtschaftliche Abläufe. Er gilt als wegweisender Vordenker. So forderte er zum Beispiel schon vor 20 Jahren eine Art Lieferkettengesetz, das Hersteller und Händler verpflichtet, nur fair entlohnte und produzierte Waren nach Deutschland einzuführen (wurde endlich im Mai 2021 Gesetz). Außerdem empfahl er schon ewig eine Mindestgewinnsteuer für Großunternehmen auf im Inland angefallene Umsätze (Joe Bidens Vorschlag von einer globalen Mindestertragssteuer im Frühjahr 2021 zielt zwar endlich in die gleiche Richtung, ist aber viel zu lahm und wird sich international kaum umsetzen lassen). Seit drei Jahrzehnten kämpft Manfred J. Müller auch für seine Idee einer Lohnkostenreform (schrittweiser Abbau der Sozialversicherungsbeiträge bei einer Gegenfinanzierung über Mehrwertsteuern und Zölle).
"Die
Diktatur der
Lebenslügen"
Die
gesamte Menschheit leidet unter den üblichen
politischen Lebenslügen!
Vorurteile
und Irrlehren sind in aller Munde. Um echte Reformen zu
vermeiden, wird Wesentliches verschwiegen und
schöngeredet. Selbst in Deutschland hat die
Verdrängung unangenehmer Wahrheiten böse Folgen:
Seit
1980 sinken hierzulande (auch
wenn manche Gutgläubige das nicht wahrhaben
möchten),
die realen Nettolöhne und
Renten.
Und die Arbeitslosenzahlen haben sich seit 1962
verzwanzigfacht. Wenn es gelänge, die Architektur der
Lebenslügen allgemein zu veranschaulichen, würde
die Menschheit heute in einer weit besseren Welt
leben.
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Vorurteile und Irrlehren, die noch immer die Politik
maßgeblich beeinflussen.
Eine sachlich-neutrale Streitschrift für
unvoreingenommene, politisch interessierte
Bürger.
Manfred
J. Müller, 160 Seiten, Format 17x22 cm, 12,- Euro.
(auch als Ebook erhältlich für 8,99
Euro)
Bestellung
über www.amazon.de
Es
ist mir unerklärlich, wie leicht sich intelligente Menschen von
dreisten Behauptungen, Vorurteilen und verklärenden Statistiken
irritieren lassen. Der staatlich genährten, westlich
orientierten Sozialromantik- und Konzernlobby-Propaganda blindlings
zu vertrauen, hieße den Kopf in den Sand zu stecken.