Behauptung, Vorurteil:
„Weil die Menschen immer älter werden, müssen die Renten sinken!"
Gegendarstellung:
Doch auch diese beliebte Darstellung ist falsch! Denn warum sinken die Renten?
1. Weil Zollfreihandel und Nullzinspolitik die Marktwirtschaft eingeschläfert haben. Damit erlahmte auch der produktive Fortschritt.
2. Weil EU-Bürokratismus, EU-Transferunion und ausufernder Sozialstaat immer teurer werden.
3. Weil unsere Gesetzgeber ganz bewusst die Renten von der normalen Lohnentwicklung abgekoppelt haben. Bekam ein Rentner 1990 noch 55 % seines letzten Lohnes, sind es heute nur noch 48 %. Dagegen wird für kinderreiche Familien immer mehr getan (Erhöhung der Kindergelder, mehr Sozialleistungen, Baukindergeld usw.).
Bis 1980 hat der produktive Fortschritt eine erhebliche Verbesserung der Rentenbezüge ermöglicht, trotz längerer Rentenbezugsdauer und zunehmender "Vergreisung" der Gesellschaft. Aber wenn man den produktiven Fortschritt verdummt, braucht sich niemand mehr zu wundern.
Übrigens kamen vor 100 Jahren auf einen Erwerbstätigen mindestens zwei, die nicht arbeiten konnten (Kinder und Rentner). Heute braucht ein Erwerbstätiger nur noch einen Mitmenschen miternähren. Also was soll dieses verblödende Gejammere wegen der angeblich Besorgnis erregenden demografischen Entwicklung? Zumal in einer Zeit, in der die Bevölkerungsexplosion erhebliche Umweltprobleme hervorruft.
Impressum
© Manfred Julius Müller, Flensburg im Juli 2021
Anmerkung:
Der Sinn einzelner Thesen erschließt sich oft erst im
Zusammenhang mit anderen Artikeln des Autors. In einem einzelnen
Aufsatz können nicht jedesmal alle Hintergründe und
Grundsatzüberlegungen erneut eingeflochten werden.
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von Manfred J. Müller …
"Es
gibt zu unserer Politik keine Alternative!". Denkverbote,
Maulkörbe, Einschüchterung, Mobilisierung der Massen,
Rufmord - soll das die Demokratie des 21. Jahrhunderts sein?