Behauptung, Vorurteil, Panikmache:

 

"In Deutschland leben 2,8 Millionen Kinder in Armut!"

 

 

Gegendarstellung:

Mehr als jeder fünfte Jugendliche und mehr als jedes fünfte Kind leben in Deutschland in Armut. Angeblich. Denn die Zahlen basieren auf einer merkwürdigen Kalkulation. Als arm bzw. "armutsgefährdet" gilt, wer in einem Haushalt lebt, dem weniger als 60 % des durchschnittlichen Einkommens zur Verfügung stehen. Nach dieser Auslegung könnten in einer Überfluss-Gesellschaft eines Tages selbst Millionäre ihre Bedürftigkeit nachweisen.

Dabei ist die Berechnung des Haushaltseinkommens sehr tükisch. Es unterschlägt die vielen Sonderhilfen, die zum Beispiel den Hartz-IV-Familien zustehen. Würde man diesen schier unendlichen Hilfekatalog in die Berechnung mit einbeziehen, hätten die vermeintlich Benachteiligten oft mehr Geld als die Vergleichsgruppe der Durchschnittsverdiener.

Warum kommt es zu dieser kuriosen Verklärung der Sachlage? Weil Sozial-Lobbyisten und Sozialpolitiker daraus ihre Daseinsberechtigung ableiten! Es wird ein Handlungsbedarf bzw. eine Gerechtigkeitslücke vorgegaukelt, die es so gar nicht gibt. Das Kindergeld und die entsprechenden Hartz-IV-Hilfen sollen zu Lasten der übrigen Gesellschaft immer weiter aufgepäppelt werden. Manch multikulti-vernarrtem Parteistrategen geht es wohl auch darum, erwerbslosen Zuwandererfamilien mehr zuzuschanzen, um Deutschland für Asylanten noch attraktiver zu machen (die eines Tages aus Dankbarkeit dann deren Gutmensch-Partei wählen).

Anmerkung: Oft heißt es in den Medien lediglich warnend, jeder fünfte unter 18-Jährige sei "von Armut bedroht". Diese ausweichende Interpretation klingt weniger anklagend und harmoniert besser mit den üblichen Lobeshymnen ("Noch nie ging es uns so gut wie heute!"). Eine "Bedrohung" gibt es aber für alle in Deutschland lebenden Bürger, denen der Herrgott nicht persönlich einen Wohlstand garantiert. Denn wer kann in heutiger Zeit schon sicher sein, dass sein Einkommen langfristig garantiert und sicher ist? Nicht einmal auf den Staat ist Verlass, wie die Rentner in den drei letzten Jahrzehnten bitter erfahren mussten. Kurzum: Das Wort "Bedrohung" ist eine weitere Nebelkerze.

 

 


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Anmerkung: Der Sinn einzelner Thesen erschließt sich oft erst im Zusammenhang mit anderen Artikeln des Autors. In einem einzelnen Aufsatz können nicht jedesmal alle Hintergründe und Grundsatzüberlegungen erneut eingeflochten werden.


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© Manfred Julius Müller, Flensburg im Oktober 2020

 

 

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