Behauptung, Vorurteil:

 

"Wir brauchen höhere Erbschafts- und Vermögenssteuern!"

 

 

Gegendarstellung:

Die Lieblingsthese linker Tagträumer hat leider einen ganz großen Haken: Sie ignoriert die tatsächlichen Gegebenheiten! Denn wir leben schließlich nicht mehr im Mittelalter, sondern in einer offenen Welt. In einer Zeit, in der jedes Unternehmen oder jeder Superreiche sich seinen Standort aussuchen kann. Somit besteht ein globaler Wettbewerb, auch bei den Vermögens- und Erbschaftssteuern. Was nützen hohe Abgaben, wenn sie unsere Unternehmen, Eliten und Superreichen vergraulen? In anderen Ländern wären diese Vertriebenen hochwillkommen. Langfristig betrachtet sinken nach einer solch kurzsichtigen Steuererhöhung die diesbezüglichen Einnahmen. Weil jeder Goldesel sich nur bis zu einem gewissen Grad abmelken lässt.

Insofern erweisen sich auch alle diesbezüglichen Modellrechnungen als reine Spekulation (Makulatur). Wer meint, den Sozialstaat immer weiter aufblähen zu können auf Kosten einer kleinen Minderheit, lebt in einer Märchenwelt. Selbst wenn moralisch betrachtet "Reichensteuern" durchaus sinnvoll wären - was nützt es? Am Ende entscheidet der Markt, also die Konkurrenzsituation zu anderen Ländern. In vielen meiner Schriften haben ich dargelegt, wie man zum Beispiel Konzerne steuerlich in die Pflicht nehmen kann, ohne sie aus dem eigenen Land zu vertreiben. Es gäbe da so manche praxistaugliche Möglichkeiten.

 

 


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Nein

 

 


Impressum
© Manfred Julius Müller, Flensburg im April 2021

 

 

 

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Anmerkung: Der Sinn einzelner Thesen erschließt sich oft erst im Zusammenhang mit anderen Artikeln des Autors. In einem einzelnen Aufsatz können nicht jedesmal alle Hintergründe und Grundsatzüberlegungen erneut eingeflochten werden.

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