Behauptung, Propaganda:
"Wir haben nur noch eine Arbeitslosenquote von 5,4 %!"
Mein Kommentar:
Das klingt zunächst einmal recht beruhigend. Die Frage ist nur: "Wie kommt man zu diesen Zahlen?. Wird da nicht wieder einmal bis zur Unkenntlichkeit getrickst?". Ich denke ja! Sogar auf doppelte Art:
1.
Indem die meisten Arbeitslosen aus der Statistik ausgegliedert
werden.
Zum Beispiel wird ein Großteil der Arbeitslosen in den
Rentensektor verschoben (Erwerbslose über 58, die allgemeine
Frühverrentung, Altersteilzeit usw.). Diese Verschiebung zur
Rentenkasse hat sogar noch den erwünschten Nebeneffekt, das
vermeintlich "demografische Problem" zu dramatisieren.
Zudem gibt es noch eine Reihe anderer Möglichkeiten,
Arbeitslosenzahlen zu marginalisieren (ABM-Maßnahmen,
unnütze Umschulungen und Lehrgänge, Ein-Euro-Jobs usw.) Und
dann gibt es schließlich noch das Riesenherr der
Unterbeschäftigten und stillen Reserve. Übersicht
über das gesamte Drama
2.
Die Zahl der Beschäftigten wird künstlich
aufgebläht!
Indem zum Beispiel selbst Leute als erwerbstätig gelten, die nur
eine Stunde in der Woche arbeiten, Elterngeld beziehen usw. usw.
Von den angeblich über 45 Millionen Erwerbstätigen in
Deutschland sind weniger als 34 Millionen
sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das sagt doch
schon genug.
Es werden also auf der einen Seite die Zahlen der Beschäftigten rechnerisch aufgebläht, während der Hauptteil der Erwerbslosen statistisch in andere Bereiche verschoben werden. So kommt man dann auf eine vermeintlich beruhigende 5,4 % Arbeitslosenquote.
Würde seriös abgerechnet, läge nach meinen Schätzungen die Arbeitslosenquote in Deutschland bei weit über 20 %. Das Problem: Nicht nur die Wähler werden durch die trickreiche Bilanzierung getäuscht, auch Politiker fallen darauf herein. Und ziehen daraus dann falsche Schlüsse. Zum Beispiel bezüglich des "Fachkräftemangels".
Propaganda
statt Aufklärung! Kasinokapitalismus statt
Marktwirtschaft!
Die verhängnisvollen politischen Lebenslügen, die die Welt
ins Chaos stürzen.
Impressum
© Manfred Julius Müller, Flensburg,
Erstveröffentlichung Januar 2022
Unsere
etablierten Parteien bilden quasi eine Art Einheitsliste!
Sie unterscheiden sich kaum mehr als die Alibi-Parteien der
ehemaligen DDR. Dieser
Entwicklung darf man nicht tatenlos zusehen:
Denn in den
entscheidenden Schicksalsfragen herrscht anheimelnde
Einigkeit. So schwärmen sie zum Beispiel alle vom Euro,
den EU-Ermächtigungsgesetzen, dem
innereuropäischen und globalen Zollfreihandel (Ursprung
des entwürdigenden Lohn- und Steuerdumpings), sehen
Deutschland als Einwanderungsland, berauschen sich an
in
die Irre führenden Statistiken,
proklamieren den Arbeitskräftemangel
usw. usw.
Die
gefürchteten Bücher von Manfred Julius Müller